Dreikampf von Sabine Fink 281 Seiten ·Broschiert EUR 10,99 ISBN-13: 978-3839217351 |
Ein Regionalthriller
Maria
Amon, Kommissarin in Erlangen, nimmt zum ersten Mal an einer Staffel
beim Rother Triathlon teil. Aber sie kann sich kaum darauf
konzentrieren, denn es gibt vor dem Start einen Toten. Ausgerechnet der
Sohn des bekannten Sportgeschäftsinhabers. War es ein Unfall bei
autoerotischen Spielen oder Mord? Er bleibt aber nicht das einzige Opfer
bei diesem Triathlon.
Auch wenn Marias Neugierde geweckt wurde, darf sie nicht offiziell ermitteln, da es nicht ihr Bezirk ist. Bis es dann zu einem weiteren Tod in ihrer näheren Umgebung kommt.
Auch wenn er so gekennzeichnet ist, ist dies kein typischer Regionalkrimi. Jedenfalls die ich so kenne. Schon der Einstieg erinnert eher an amerikanische Psychothriller als an schöne Provinz. Was mir persönlich sehr gut gefiel. Man ist dabei als der oder die TäterIn ihren ersten Mord begeht und alles durch seine/ihre Augen miterlebt. Trotz der manchmal drastischen Beschreibungen gibt es auch immer etwas zum schmunzeln. Die Autorin schafft eine ausgeglichene Balance zwischen Thriller, Humor und Lokalpatriotismus. Auch einige Beziehungsprobleme kommen zur Sprache. Dadurch wirken ihre Charaktere sehr lebendig und menschlich. Maria ist eine starke Frau mit Teenagertochter, nervigen Exmann und ungeklärten Liebesverhältnis. So ist zwar die Krimihandlung im Vordergrund, aber die Charaktere und ihre privaten Probleme werden darüber hinaus nicht vergessen. Für mich viel sympathischer als Kommissare, die in vielen Romanen scheinbar gar kein Privatleben haben.
Die Spannung wird im ganzen Roman gehalten. Mir ist nie langweilig geworden. Es gibt viele überraschende Wendungen und ich wurde mit Absicht immer wieder fehlgeleitet. Die Auflösung hat mich sehr überrascht und ich hatte vorher diese Person nicht auf meiner Liste. Sehr gut, denn genau das will ich bei einem Krimi: überrascht werden!
Was ich persönlich etwas schade fand, war, dass der Triathlon ab der Hälfte des Romans in den Hintergrund rückt. Er ist zwar Aufhänger des Roman, aber eigentlich ein austauschbarer Schauplatz. Der Autorin ist aber bei der Beschreibung des Triathlon sehr gut gelungen, die Stimmung einzufangen.
Dies ist inzwischen der 3. Fall für Maria. Dennoch kann man den Roman unabhängig von den Vorgängerbändern lesen. So wie ich es auch tat. Es wird zwar ab und zu auf die Ereignisse der Vergangeheit Bezug genommen, aber auch ohne das Wissen kommt man gut mit. Nur dass ich jetzt sehr neugierig geworden bin und die anderen Romane auch noch gerne lesen möchte!
Weniger
Auch wenn Marias Neugierde geweckt wurde, darf sie nicht offiziell ermitteln, da es nicht ihr Bezirk ist. Bis es dann zu einem weiteren Tod in ihrer näheren Umgebung kommt.
Auch wenn er so gekennzeichnet ist, ist dies kein typischer Regionalkrimi. Jedenfalls die ich so kenne. Schon der Einstieg erinnert eher an amerikanische Psychothriller als an schöne Provinz. Was mir persönlich sehr gut gefiel. Man ist dabei als der oder die TäterIn ihren ersten Mord begeht und alles durch seine/ihre Augen miterlebt. Trotz der manchmal drastischen Beschreibungen gibt es auch immer etwas zum schmunzeln. Die Autorin schafft eine ausgeglichene Balance zwischen Thriller, Humor und Lokalpatriotismus. Auch einige Beziehungsprobleme kommen zur Sprache. Dadurch wirken ihre Charaktere sehr lebendig und menschlich. Maria ist eine starke Frau mit Teenagertochter, nervigen Exmann und ungeklärten Liebesverhältnis. So ist zwar die Krimihandlung im Vordergrund, aber die Charaktere und ihre privaten Probleme werden darüber hinaus nicht vergessen. Für mich viel sympathischer als Kommissare, die in vielen Romanen scheinbar gar kein Privatleben haben.
Die Spannung wird im ganzen Roman gehalten. Mir ist nie langweilig geworden. Es gibt viele überraschende Wendungen und ich wurde mit Absicht immer wieder fehlgeleitet. Die Auflösung hat mich sehr überrascht und ich hatte vorher diese Person nicht auf meiner Liste. Sehr gut, denn genau das will ich bei einem Krimi: überrascht werden!
Was ich persönlich etwas schade fand, war, dass der Triathlon ab der Hälfte des Romans in den Hintergrund rückt. Er ist zwar Aufhänger des Roman, aber eigentlich ein austauschbarer Schauplatz. Der Autorin ist aber bei der Beschreibung des Triathlon sehr gut gelungen, die Stimmung einzufangen.
Dies ist inzwischen der 3. Fall für Maria. Dennoch kann man den Roman unabhängig von den Vorgängerbändern lesen. So wie ich es auch tat. Es wird zwar ab und zu auf die Ereignisse der Vergangeheit Bezug genommen, aber auch ohne das Wissen kommt man gut mit. Nur dass ich jetzt sehr neugierig geworden bin und die anderen Romane auch noch gerne lesen möchte!
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